Please find the English version below
Willkommen zur Juni-Ausgabe von „Spotlighting Museums”, in der wir unsere nächsten kleinen möglichen Schritt ins Rampenlicht stellen
Was machen Sie ab morgen anders, damit Museen für Menschen wirklich wohltuende Orte des gemeinsamen Wachstums, der Freude und des Genusses sind?
Wir haben uns in den letzten Wochen mit den nächsten kleinen Schritten beschäftigt, die insgesamt den Wandel, die Transformation bedeuten. Denn wir sind davon überzeugt, dass jeder von uns in seinem individuellen Wirkungskreis dazu beitragen kann, dass Museen zu den Orten werden, die Stadtgesellschaft in ihrer Vielfalt in das Zentrum aller Überlegungen stellen.
Welche Narrative können dazu beitragen, uns gegenseitig besser in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennenzulernen und gemeinsam voneinander zu lernen?
Am 18. Mai haben wir uns von Wana Udobang aus Lagos, Nigeria inspirieren lassen.
Wana arbeitet nicht im direkten Museumskontext, sondern in Crossover-Formaten, die sich Elementen des Journalismus, der Lyrik, der Performance und des Films bedienen. Ihre Artikel oder Features erscheinen bei BBC, The Guardian, Observer, Aljazeera und anderen internationalen Medien.
In einem Gespräch mit Abhay Adhikari, dem Kurator des diesjährigen Programmes „Das relevante Museum“ und den teilnehmenden Museumsteams gab Wana Einblick in ihr „Cultural Diaries Project“, mit dem sie mehr als fünf Jahre lang ein Archiv von Künstler-Interviews aufbaute.
Mit diesem kreativ-dokumentarischen Projekt mit beindruckender Reichweite zeigt sie, wie ihre eingeladenen Gäste, afrikanische Kulturschaffende, die Kreativszene reflektieren, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind und wie sie ihre Communities prägen.
Als Schriftstellerin, Moderatorin, Poetin und Filmemacherin hat Wana Udobang eine ganz persönliche Ausdrucksweise gefunden, die ihr auf der einen Seite viel Aufmerksamkeit für die Kreativen und ihre Botschaften im „Cultural Diaries Project“ schenkte und gleichzeitig auch für Wanas ganz eigene Arbeit als Künstlerin eine Bühne bietet.
„Veränderung ist persönlich. In dem Moment, in dem wir in unserer ureigenen Formsprache zur Transformation einladen, eröffnen wir neue Möglichkeiten für andere Modelle und Systeme in unseren Institutionen."
Wana Udobang, Twitter @MissWanaWana
Was werden Sie morgen anders betrachten und neu erzählen? Welchen Aspekt Ihrer Arbeit werden Sie vielleicht mehr betonen, welchen neu verknüpfen? Wir freuen uns über Ihre Erfahrungen, Anregungen und Impulse.
Schöne Sommertage mit vielen Kulturveranstaltungen wünscht
Katja Gondert
English Version
Welcome to the June volume of “Spotlighting Museums”, spotlighting our next small possible step
What will you do differently from tomorrow on, so that museums are really beneficial places of shared growth, joy and enrichment?
In the last weeks, we have been looking at the next small steps, which overall mean change or transformation. Because we are convinced that each of us can contribute in an individual way to the fact that museums can become the institutions that place urban society in its diversity at the centre of all considerations.
Which narratives can help us to get to know each other better in the past, present and future and to learn from each other?
On May 18th we were inspired by Wana Udobang from Lagos, Nigeria. Wana does not work in a direct museum context, but in crossover-formats that make use of elements of journalism, poetry, performance and film. Her articles or features appear on the BBC, The Guardian, Observer, Aljazeera and other international media.
In a conversation with curator of the programme “Relevant Museum” Abhay Adhikari and the participating museum teams, she gave an insight into her "Cultural Diaries Project", with which she built up an archive of artist interviews for more than five years.
With this creative-documentary project with an impressive reach, she shows how her invited guests, African artists, reflect on the creative sector, what challenges them and how they interact with their communities.
As a writer, presenter, poet and filmmaker, Wana Udobang has found her very personal way of expressing herself, which on the one hand paid her a lot of attention to the artists and their core message in the "Cultural Diaries Project" and at the same gave room for her very own work as an artist.
“Change is personal. The moment we invite change in our creative practice, we open the possibilities for new models and new systems within our institutions.”
Wana Udobang, Twitter @MissWanaWana
What will you look at differently tomorrow and tell in a new way? Which aspect of your work will you perhaps emphasise more, which reconnect?
We look forward to your experiences, suggestions and impulses.
Have a beautiful summer with lots of arts events
Katja Gondert